Welche Geschichte erzählt „Monsters of London“?
Wir befinden uns im London des Jahres 1890, jedoch nicht im historisch korrekten London, sondern einer fiktiven Variante, in dem verschiedene übernatürliche Disziplinen in den Alltag der braven Bürger eingreifen. Ihre Schöpfungen vereinfachen das Leben und ein jeder hofft, sein Kind könnte mit der nötigen Begabung gesegnet sein, um am berühmten Institut für Parawissenschaften und Magie ausgebildet zu werden. Doch dann kommt es zum Bruch: Seit eines legendären Streits auf dem Weihnachtsball sind die vier berühmten Lehrmeister dieser Ausbildungsstätte untergetaucht und tragen mit Hilfe der von ihnen geschaffenen Kreaturen einen Kleinkrieg in den nebligen Gassen der Stadt aus. Seit Wochen treiben die kleinen und großen Monster jetzt schon ihr Unwesen und rauben den unbescholtenen Bürgern den letzten Nerv.
Queen Victoria reicht es nun mit dem Schabernack – es muss endlich etwas gegen die Monsterplage unternommen werden! Und wer könnte sich besser um das Problem kümmern, als die Schüler des verantwortlichen Instituts?! Obendrauf hat Ihre Majestät für jedes gefangene Monster eine stattliche Belohnung ausgesetzt.
Das Spielprinzip in Kürze
Als Spieler schlüpft man in die Rolle der furchtlosen Schüler und begibt sich in der Hoffnung, das nicht unerhebliche Schulgeld für das nächste Ausbildungsjahr selbst aufbringen zu können, in Londons Straßen auf die Pirsch. Die eigenen magischen Fähigkeiten erlauben es dem Nachwuchsmagier, es mit den Monstern aufzunehmen, ohne sich selbst in ernsthafte Gefahr zu bringen. Die acht Würfel (je zwei in den Farben grün, lila, rot und schwarz), welche im Spiel geworfen werden, stehen dabei für die Kräfte der vier magischen Strömungen, derer man sich bedienen kann. Um ein Monster, das mittels einer dieser Magie-Strömungen erweckt oder beschworen wurde, unter die eigene Kontrolle zu bringen, muss mit dem Würfelpaar der entsprechenden Farbe die Summe 7 gewürfelt werden. Gelingt es dem Schüler aber die Kräfte verschiedener Strömung parallel zu kanalisieren, indem mit drei Würfeln beliebiger Farben die gleiche Augenzahl gewürfelt wird, kann er sich weiterer magischer Fähigkeiten bedienen: Er kann etwa ein noch verstecktes Monster bannen, Münzen finden oder einem anderen Jungmagier ein bereits gefangenes Monster abspenstig machen.
Doch man ist nicht allein auf die eigenen Kräfte angewiesen: einmal gefangen können manche der ungefährlicheren Monster auf der weiteren Jagd sogar nützlich sein, da sie dem Magier als Gehilfen zur Seite stehen.
Nach und nach werden die Straßen Londons so von der Monsterplage befreit und am Ende des Spiels bekommt jeder seinen Lohn ausgezahlt. Das Einfangen besonderer Kombinationen von Monstern wird von der Queen dabei in Form weiterer Bonuszahlungen gewürdigt.
Sieger des Spiels ist, wer für seine Arbeit die höchste Prämie einstreichen kann!